DM Tag 2: 13 Medaillen und emotionale Entscheidungen

  10.07.2023    WLV Top-News WLV Wettkampf BLV Top-News BLV BLV-Wettkampf BW-Leichtathletik Top-Events Top-News BW-Leichtathletik Wettkampfsport Leistungssport
Gold für Simon Batz, Carolina Krafzik, Marie-Laurence Jungfleisch und Malaika Mihambo, Silber für Lisa Nippgen, Hanna Klein, die Staffel des VfL Sindelfingen, Mikaelle Assani, Yemisi Ogunleye und Constantin Preis, Bronze für die Staffel der MTG Mannheim, Melanie Böhm und Fabian Heinle - das ist das Medaillenresultat. Dahinter steckten mitreißende Entscheidungskämpfe.

Frauen

4x100 Meter
Die Sindelfingerinnen gingen als Medaillenkandidatinnen an den Start. Im dritten und vermeintlich schnellsten Zeitlauf gesetzt, ging es vor allem darum, die Mitfavoritinnen aus München zu schlagen. Im Lauf davor hatte allerdings der SCC Berlin mit Schlussläuferin Gina Lückenkemper mit einer starken Zeit vorgelegt (43,91 sec). Auch der VfL musste also in Bestbesetzung auflaufen und das, nachdem für die verletzte Pia Ringhofer kurzfristig Jasmin Pansa nachrückte. So ließen es sich Lisa Sophie Hartmann und Caro Krafzik wie gewohnt nicht nehmen, trotz ihres eigenen Finales über 400 Meter bzw. 400 Meter Hürden später am Tag zunächst für das Team an den Start zu gehen. 200-Meter-Spezialistin Jessica-Bianca Wessolly war sogar nur für die Staffel angereist. Mit 7 Hundertstelsekunden Vorsprung sicherte sich das Quartett schließlich den Zeitlauf-Sieg: 44,37 Sekunden – Silber für Sindelfingen. ew/WLV

200 Meter
Die Anstrengung nach dem Halbfinale war Lisa Nippgen und auch ihren Kolleginnen anzusehen: Es war einfach heiß im Stadion, auch wenn die ein oder andere Böe zwar für Abkühlung, aber für die Sprinterinnen auch immer wieder zu starken Wind in beide Richtungen sorgte. So auch in Lisas Halbfinale, das mit 1,6 Meter pro Sekunde Gegenwind zu kämpfen hatte, wohingegen der Lauf zuvor Rückenwind-Unterstützung hatte. Als Zweite in 23,80 Sekunden war das Finale dennoch für die Mannheimerin gesichert.

Dort wurde es mit etwas Rückenwind dann auch deutlich schneller. Und Lisa Nippgen konnte zur richtigen Zeit den Turbo zünden: 23,27 Sekunden, Hundertstelentscheidung zwischen Platz 1 und 2 und vermutlich Dank eines beherzten Vorwerfens über die Ziellinie der glücklichere Ausgang für Alexandra Burghardt (LG Gendorf Wacker Burghausen), Silber für Lisa Nippgen.

400 Meter F
Skadi Schier hatte schon im Halbfinale mit einer Zeit unter 52 Sekunden überzeugt, das wiederholte sie im Finale und sorgte neben ihrer eigenen neuen Bestleistung von 51,82 Sekunden für weitere Saisonbestleistungen auf Rang 2 (Corinna Schwab (LAC Erdgas Chemnitz), 52,27 sec) und 3 (Alica Schmidt (SCC Berlin), 52,37 sec). Elisa Lechleitner (LAZ Ludwigsburg) konnte als Schnellste der drei Baden-Württembergerinnen in 52,78 Sekunden auf Platz 4 laufen und war damit nur eine Hundertstelsekunde langsamer als im Halbfinale. Hannah Mergenthaler (MTG Mannheim) wurde nach zögerlichem Start in 53,35 Sekunden Sechste und Lisa Sophie Hartmann (VfL Sindelfingen) nach ihrer Bestleistung vom Vortag (53,02 sec) und Staffel-Einsatz wenige Stunden zuvor in 53,49 Sekunden Siebte.

1.500 Meter F
Hanna Klein (LAV Stadtwerke Tübingen) oder Kathi Trost (LG Stadtwerke München), wer gewinnt dieses Jahr? Nachdem die Damen zunächst Vera Coutellier (ASV Köln) das Tempo hatten machen lassen, ging Hanna Klein eingangs der letzten Runde mit beherzten Schritten nach vorne und zog an. Katharina Trost sog sich sofort heran und ließ die Hallen-Europameisterin keinen Meter wegziehen. Die beiden liefen dicht hintereinander bis auf die Zielgeraden, als die Münchnerin ausscherte und sich Schritt für Schritt an Hanna Klein vorbeikämpfte. „Kathi hatte heute den besten Kick“, schrieb sie anschließend auf Instagram. Ein packendes Rennen für die Zuschauer, Silber für Hanna Klein.

Kim Bödi (VfL Sindelfingen) scheint der Akku nach den Belastungen des Vortags und des Wochenendes zuvor, als sie Deutsche U23-Vizemeisterin wurde, etwas leer zu sein. In 4:31,97 Minuten wurde sie 12. Tsambika Jäger aus Pliezhausen lies nach Bestleistung am Vortag (4:24,81min) eine 4:28,38 Minuten am Sonntag folgen. Sie wurde Zehnte.

3.000 Meter Hindernis
Im Hindernisfinale traten zwei Karlsruherinnen für Baden-Württemberg an. Amélie Svensson war dabei sogar in Reichweite zum Podium. Ganz reichte es am Ende aber nicht. Mit 9:58,72 Minuten wurde sie Vierte. Vereinskameradin Antje Alt war zum Saisonhöhepunkt fit – sie lief in 10:40,57 Minuten eine neue Bestleistung und wurde mit Platz 9 belohnt.  

400 Meter Hürden
Auch mit einem 100-Meter-Staffeleinsatz nur 1,5 Stunden vor dem Finale in den Beinen war Carolina Krafzik nicht zu schlagen. Zwar war ihr Eileen Demes (TV 1861 Neu-Isenburg) durchaus auf den Fersen, doch auch nach der letzten Hürde konnte Caro nochmal Gas geben und ins Ziel sprinten. Sie gewann in 54,87 Sekunden. „Natürlich war ich nicht so frisch wie gestern, aber mein Ziel war wieder vorne Gas zu geben, einen sauberen Rhythmus zu laufen und natürlich Deutsche Meisterin zu werden. Das hat geklappt. Jetzt bin ich platt, aber überglücklich.“

Ihre Sindelfinger Vereinskameradin Melanie Böhm holte die nächste Bestzeit. 56,17 Sekunden wurden mit Bronze belohnt. Anne Braun (LG Kurpfalz; 60,38 sec) wurde Achte.

Hochsprung
„Ich bin sehr sehr happy mit dem Deutschen Meistertitel“, sagte Marie-Laurence Jungfleisch (VfB Stuttgart 1983) nach dem Wettkampf. „Ich wäre gerne höher gesprungen, aber ich war in den letzten Jahren oft Zweite und Dritte bei den Meisterschaften und freu mich jetzt einfach, dass es wieder mit dem Titel geklappt hat.“ 1,84 Meter sind immer noch nicht das, was die Stuttgarterin kann. Achillessehnenschmerzen verhindern gerade ein spezifisches Hochsprungtraining. Dennoch war es Saisonbestleistung. „Es geht in die richtige Richtung“.

Auf Platz 9 mit 1,77 Meter und Platz 10 und 12 mit 1,73 Meter reihten sich Celine Geissler (TV Sulz) und Marie Jung (SSV Ulm 1846) und Jara Ellinger (TSG 1845 Heilbronn) ein.

Weitsprung
Ist Malaika Mihambo fit? Kann sie Mikaelle Assani wieder schlagen? Oder wird es Zeit für eine Wachablösung in der Weitsprunggrube? Es war klar: Malaika Mihambo in Topform würde kaum zu schlagen sein. Doch Mika Assani war vor wenigen Wochen auf 6,91 Meter geflogen und aktuell in der besten Form ihres Lebens – wohingegen Malaika mit 6,66 Saisonbestleistung angereist war.

Der Wettkampf begann – und die Kurpfälzerin flog direkt auf 6,93 Meter, Olympianorm. Eine klare Ansage und im Prinzip auch schon die Entscheidung des Wettbewerbs. Dennoch stockte den Zuschauern wenig später der Atem: Olympiasiegerin Malaika Mihambo brach im vierten Versuch ihren Anlauf ab, lag auf dem Boden und musste behandelt werden. „Wir waren gleich beim Arzt und man hat dort eine Ultraschall-Untersuchung gemacht“, sagte Mihambo später im Hotel. Die erste Diagnose war eine Verhärtung im Muskel, die mit einem dicken Tapeverband behandelt wurde. „Wir werden am Montagmorgen zuhause erneut zum Arzt gehen, um möglicherweise eine tiefere Verletzung auszuschließen“, sagte die deutsche Meisterin.

Mikaelle Assani gelang zwar nur ein gültiger, guter Versuch. 6,50 Meter sind aber wieder einmal eine Demonstration der Stärke der U23-Athletin, die damit Deutsche Vizemeisterin wurde. Dritte wurde Maryse Luzolo vom Königsteiner LV in 6,47 Metern.
Laura Raquel Müller (Unterländer LG) ist noch auf dem Weg zurück zu alter Stärke. 6,10 Meter und Platz 7 sind sicher nicht das, was sie sich erhofft hat. Die nächste Chance gibt es für sie bei den Deutschen Jugendmeisterschaften Ende Juli in Rostock ebenso wie für Ruth Hildebrand (MTG Mannheim), die mit 5,83 Meter Zehnte wurde. ew/WLV

Kugelstoßen
Die 18 Meter-Marke wurde es dieses Mal nicht, doch ganz knapp darunter. 17,91 Meter für Yemisi Ogunleye, Silber bei den Aktiven, größter Erfolg auf nationaler Ebene! „Man musste bei dem heißen Wetter die Nerven behalten. Ich bin sehr froh die Silbermedaille und damit auch das Ticket für meine erste WM in Budapest geholt zu haben, mega“, freute sich die Mannheimerin.

Lea Riedel (VfL Sindelfingen) stieß 16,92 Meter und wurde Fünfte. Nina Ndubuisi (SG Schorndorf 1846) sagte über ihren 7. Platz mit 16,20 Metern: „Der Wettkampf war nicht ganz meiner, es war ein Auf und Ab. Der erste war wieder ungültig, danach habe ich mich etwas gefangen. Ich hoffe, dass ich bei den Deutschen Jugendmeisterschaften einen drauf legen kann.“

Männer

200 Meter
Die Mannheimer Sprinter nahmen am Wochenende das volle Programm mit: 100 Meter am Samstag, Staffel am Sonntag Mittag, 200 Meter kurz danach. Entsprechend fielen die 200 Meter und der knappe Kommentar dazu aus: „Passt schon“. Timo Lange wurde in der Gesamtabrechnung Zehnter in 21,52 Sekunden und Jonas Kriesamer Zwölfter in 21,57 Sekunden. Wer kurz zuvor Staffel-Bronze bei der DM geholt hat, kann mit dem Tag so oder so zufrieden sein.

Im Finale wurde es dann richtig schnell. NR, MR, PB – das alles stand auf der Anzeigetafel für den überragenden Joshua Hartmann (ASV Köln), der in 20,02 Sekunden den 18 Jahre alten Deutschen Rekord von Tobias Unger um 18 Hundertstelsekunden verbesserte. Sein Ziel ist es, dieses Jahr noch unter 20 Sekunden zu bleiben.

Mit Bestzeit auf den zweiten Platz der DM in Kassel sprintete Kevin Ugo (TV Wattenscheid 01; 20,64 sec) vor Steven Müller (LG OVAG Friedberg-Fauerbach; 20,70 sec).

400 Meter
Bestleistung für den Deutschen Meister und auch für den Vizemeister: 45,07 Sekunden sprintete Manuel Sanders (LG Olympia Dortmund) und 45,67 Sekunden Jean Paul Bredau (SC Potsdam). Aus Baden-Württemberg war kein Athlet am Start.

800 Meter
Eingangs der Zielgeraden sah es danach aus, als würde Adrian Engstler eine Medaille holen. Doch nachdem das Rennen bereits bis dahin sehr spannend gewesen war, gab es auf den letzten Metern noch einen richtigen Krimi zu verfolgen. Am Ende lag ein Athlet vorne, der erst seit wenigen Jahren überhaupt in der Leichtathletik aktiv ist. 1:47,48 Minuten lief Luis Oberbeck (LG Göttingen) und schlug damit Dennis Biederbick (Eintracht Frankfurt e.V.; 1:47,84 min) und Emil Meggle (LG Stadtwerke München; 1:47,98 min). Adrian wurde in 1:48,57 Minuten Vierter.
„Es war ziemlich schnell angegangen. Ich wollte einen Akzent setzen und zeigen, dass ich da bin. Das lief 200 Meter vor Schluss ziemlich gut. Jetzt bin ich doch auch mit dem vierten Platz zufrieden. Nach dem Sturz in Pfungstadt und einer U23-DM, die nicht so gut lief, denke ich, dass ich ein gutes Rennen gezeigt habe“, sagte er anschließend.

Vorjahressieger Tim Holzapfel konnte seinen Überraschungscoup nicht wiederholen. „War nicht mein Tag“, vermeldete der Athlet der Unterländer LG anschließend zu seinen 1:55,27 Minuten und Platz 8.

1.500 Meter
Platz 4 und 5 und gemischte Gefühle bei Timo Benitz (LG farbtex Nordschwarzwald; 3:47,71 min) und Christoph Kessler (LG Region Karlsruhe; 3:47,90 min): „Hinten raus war es total hart hart. Ich bin nur noch die letzten 20 Meter ins Ziel getaumelt und dann war Feierabend. Leider ging nicht mehr. Ich hätte gerne den dritten Platz gemacht“, sagte Timo in der Mixed Zone. Christoph: „Ich konnte mir die letzten 100 Meter live hinter Timo anschauen. Ich dachte es reicht für den dritten, hab sogar damit geliebäugelt, selbst eingreifen zu können. Ich war immer wieder eingebaut, konnte nicht richtig raus und war deshalb am Schluss leider zu weit weg.“

Die Medaillen holten Marius Probst (TV Wattenscheid 01; 3:46,73 min), Amos Bartelsmeyer (LG Eintracht Frankfurt e.V.; 3:47,30 min) und Elias Schreml (LG Olympia Dortmund; 3:47,60 min). Tim Assmann (TV Villingen) wurde in 3:50,64 Minuten Zehnter.

5.000 Meter
Das 5.000 Meter Finale gegen Ende des DM-Wochenendes riss alle Zuschauer von den Plätzen. Eine ganze Hand voll Läufer machte richtig Tempo und die Zielgerade wurde zu einem Gänsehaut-Moment für alle Fans: Florian Bremm vom LSC Höchstadt/Aisch war der Überraschungssieger des Tages, der sich 5 Hundertstelsekunden vor Maximilian THorwirt (SFD 75 Düsseldorf-Süd; 13:35,70 min) den Meistertitel sichern konnte. Sam Parsons (SCC Berlin) wurde in 13:37,99 Minuten Dritter.

Die Routiniers Simon Stützel (LG Region Karlsruhe; 14:17,15 min) und Thorben Dietz (SSV Ulm 1846; 14:17,79 min) sicherten sich Platz 7 und 8. Felix Wammetsberger wurde nach dem 1.500-Meter-Halbfinale gestern heute über 5.000 Meter erneut 16. (14:27,00 min). Luca Völkle aus Konstanz konnte sein Rennen leider nicht beenden.

4x100 Meter
Mit dem Hamburger SV im Lauf, aber auf Bahn 7 und damit ohne Blickkontakt zu den Favoriten, hieß es für die Mannheimer: Vollgas! Und das gaben die Jungs, aber wie! Timo Lange, 100-Meter-Bronze-Gewinner Robin Ganter, Jonas Kriesamer und Tim Kolbe hatten zwar alle schon die 100 Meter vom Vortag in den Beinen, doch ganz offensichtlich hatten sie sich noch was für die Staffel aufgespart. 39,74 Sekunden sprintete das Quartett – in ihrem Lauf tatsächlich Platz 3 hinter Hamburg (39,49 sec), in der Endabrechnung aber auch schon der dritte Rang. Gold holte der TV Wattenscheid 01 in 39,39 Sekunden. Die Staffel des VfL Sindelfingen kam leider nicht ins Ziel.

400 Meter Hürden
Constantin Preis war gekommen, um Deutscher Meister zu werden. Der Titel und eine Zeit unter 49 Sekunden, das stand im Raum. Und auch wenn nach dem Halbfinale alles danach aussah, als würde genau diese Ansage eintreffen, klappte es „nur“ mit der Zeit.

Denn im Finale zündete Joshua Abuaku (Eintracht Frankfurt e.V.) aber sowas von granatenmäßig den Turbo, dass die ersten fünf Läufer im Ziel neue Bestzeiten aufweisen konnten. Vielleicht war es die Tatsache, dass Constantin Preis erst reagieren konnte, als der auf Bahn 5 und damit hinter ihm gestartete Abuaka schon ein Stück aufgeholt hatte, dass es am Ende eine Hundertstelsekunden-Entscheidung wurde, die zu ungunsten des Sindelfingers ausfiel: 48,45 Sekunden wurde für beide gestoppt.

„Ich bin ein bisschen langsam angelaufen, hinten raus war stark. Meiner Meinung nach war ich vorne, aber das Foto hat etwas anderes gezeigt. Ich bin schon ein bisschen enttäuscht, aber jetzt kann man nichts mehr machen. Der Blick geht jetzt Richtung WM. Die Olympia-Norm hab ich jetzt auch abgehakt, die zählt für nächstes Jahr auch. Aber es war ein Meisterschaftslauf, da zählt für mich nur Gold.“ Dennoch: Ein fulminantes Rennen mit großem Unterhaltungswert für alte und neue Fans. Bronze holte Darius Gußmann (Eintracht Frankfurt e.V.) in 50,79 Sekunden.

Weitsprung
Was ist das für ein Jahr für den Weitspringer Simon Batz von der MTG Mannheim. „Es ist toll, dass ich hier an die Erfolge in der Haslle anknüpfen konnte,“ sagte Batz, der offensichtlich mit dem Wechsel nach Mannheim zu Sebastian Beyer einen entscheidenden Karrieresprung gemacht hat. „Der Wettkampf war nervenaufreibend. Ich wollte eigentlich nur drei Versuche machen, und mich für die U23-EM schonen. Aber den sechsten Platz wollte ich auch nicht auf mir sitzen lassen. Deshalb habe ich weiter gemacht und bin natürlich happy, dass es im sechsten Versuch so gut geklappt hat.“ Denn erst da – nach zwei ausgelassenen Versuchen – sprang Simon Batz zur Goldweite: 7,97 Meter für den Mannheimer, Bestleistung.
Auch „PB“ sprang Luka Herden (LG Brillux Münster) mit 7,91 Metern. Fabian Heinle (VfB Stuttgart 1893) wurde mit 7,70 Metern Dritter.

Diskuswurf
David Wrobel hatte sich vielleicht etwas mehr erhofft als die 62,67 Meter im Diskusfinale und Platz vier. Der Stuttgarter blieb damit aber im Bereich dessen, was er dieses Jahr schon angeboten hat.

Hammerwurf
Im Hammerwurf-Wettbwerb konnte Corsin Wörner (LAG Obere Murg) ins Finale einziehen und belegte dort mit 61,38 Metern den achten Platz.

ew / WLV