U18-EM: erfolgreicher Auftakt am ersten Tag
  04.07.2022 •     Top-News WLV , Jugend , BLV , BW-Leichtathletik , Top-News BW-Leichtathletik , Wettkampfsport , Leistungssport


Für drei der fünf baden-württembergischen Jugendlichen bei den U18-Europameisterschaften in Jerusalem (Isreal) ging es gleich am ersten Wettkampftag richtig los. Alle meisterten ihre Aufgabe aber mit Bravour.

Jolanda Kallabis (FT 1844 Freiburg) musste gleich im ersten Rennen der Meisterschaften um 8:00 Uhr in der Frühe ran. Als schnellste Athletin im Feld des ersten Vorlaufs über 2.000 Meter Hindernis erledigte die Freiburgerin ihre Aufgabe souverän: Von Beginn an hielt sie sich in der Spitzengruppe auf. Am vorletzten Wassergraben setzte sich die 17-Jährige schließlich mit Sofia Thogersen (Dänemark) und der Spanierin Maria Viciosa vom Feld ab und lief ohne große Mühe in 6:48,67 Minuten auf Rang zwei. Fürs direkte Weiterkommen hätte auch Platz fünf gereicht.

„Es war super“, bilanzierte die Tochter des Deutschen Hindernis-Rekordlers Damian Kallabis im Ziel. „Der Lauf hat mich kaum Kraft gekostet. Ich konnte super mitlaufen und dann waren die Verfolgerinnen auch schon weg. Da hatte ich meinen Finalplatz quasi schon sicher, deshalb habe ich nicht noch mal extra Gas gegeben.“

Auch Hochspringerin Johanna Göring (SV Salamander Kornwestheim) musste früh aufstehen, denn gleich um 8:25 Uhr Ortszeit begann die Qualifikation für das Finale, das am Mittwoch ansteht. Der Leistung der Kornwestheimerin tat dies keinen Abbruch: Fehlerfrei floppte die 1,92-Meter-Springerin über 1,77 Meter, was für den Einzug ins Finale schon ausreichend war.

„Wir hatten sehr viel Spaß“, zog Johanna Göring ein positives Fazit zum ersten Auftritt in Jerusalem. Die frühe Uhrzeit habe nichts ausgemacht: „Man muss ja auch so früh in die Schule.“

Im Stabhochsprung der männlichen U18 wurden nach zahlreichen Sprüngen in brütender Hitze alle 16 Athleten, welche die 4,75 Meter gemeistert hatten, fürs Finale zugelassen. Dazu zählte auch Joshua Stallbaum (TSV Schmiden). Er hatte während des Wettkampfes allerdings mit den Stäben zu kämpfen. Mal sei der Stab zu hart gewesen, mal zu weich. Für seine drei übersprungenen Höhen von 4,40, 4,60 und 4,75 Meter benötigte er jeweils zwei Versuche. Zuversichtlich gab sich der vielseitige Athlet, der die U18-EM-Norm auch im Zehnkampf erreicht hatte, dennoch: „Die direkte Quali-Höhe von 4,90 Meter wäre ich auch noch gesprungen.“

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