DJM Heilbronn: Tag 3 der Baden-Württemberger
  06.09.2020 •     WLV , Top-News WLV , Wettkampf , Jugend , BLV , BW-Leichtathletik , Top-News BW-Leichtathletik , Wettkampfsport , Leistungssport


Finaltag der Deutschen Jugendmeisterschaften in Heilbronn: Wir haben die baden-württembergischen Athleten für Sie im Blick.

27 Entscheidungen stehen am dritten und letzten Tag der Deutschen Jugendmeisterschaften 2020 in Heilbronn an. 25 Medaillen stehen nach den ersten beiden Tagen bereits auf der Haben-Seite der Baden-Württemberg. An dieser Stelle fassen wir für Sie das Abschneiden der baden-württembergischen Athleten zusammen. Alle Ergebnisse sowie einen Livestream der Veranstaltung finden Sie hier auf leichtathletik.de.

Männliche Jugend U20

200 Meter (16:30 Uhr Finale)

Robin Ganter wurde zum Stammgast in den Sprintfinals der Meisterschaften. Über 200 Meter verpasste er eine Medaille nur knapp – womöglich nur deshalb, weil er schon 5 Läufe an diesem Wochenende in den Beinen hatte. 21,60 Sekunden brauchte der Mannheimer für die halbe Stadionrunde und wurde Vierter.

800 Meter (16:10 Uhr Finale)

Er kam, sah und siegte: Adrian Engstler (TV Villingen) setzt sich im Finale über 800 Meter durch und gewann Gold! Dazu legte er 1:51,39 Minuten auf die Bahn.

110 Meter Hürden (13:40 Uhr Finale)

Das 110 Meter Hürden Halbfinale entpuppte sich als echte Bewährungsprobe für die Nerven. 4 mal schoss der Starter zurück, sodass zumindest die wenigen Zuschauer eher überrascht waren, als der 5. Startversuch tatsächlich glückte. Auch Robin Ganter (MTG Mannheim) hatte beim finalen Versuch schon einige unnötig gesprintete Meter in den Beinen. Dennoch konnte er sich fürs Finale qualifizieren. Dort kam dann ein Quäntchen Glück dazu: Wenige Hundertstelsekunden war er schneller als der Drittplatzierte, der ebenfalls 13,98 Sekunden lief, und nahm so, nach 100-Meter-Silber, erneut die Silbermedaille entgegen.

400 Meter Hürden (14:45 Uhr Finale)

Jan-Lukas Schröder (TV Viktoria 1894 Dielheim) schlug sich in 55,12 Sekunden achtbar. Damit wurde er Fünfter.

Hochsprung (11:00 Uhr Finale)

Nicklas Sammet trat vor allem deshalb im Hochsprung-Finale an, um Spaß zu haben. Mit der Leistung ist er wahrscheinlich trotzdem nicht ganz zufrieden: 1,90 Meter sprang der Mannheimer im dritten Versuch und wurde Elfter.

Stabhochsprung (12:00 Uhr Finale)

Dass er die 5-Meter-Marke ganz knapp riss, darüber ärgerte sich Louis Pröbstle sehr. Der Mannheimer musste bei einigen Höhen in den 3. Versuch, aber zeigte durchweg, dass das Potenzial für 5 Meter und mehr da ist. Am heutigen Tag blieb die Latte bei 4,90 Meter liegen – Silber!

Weitsprung (10:30 Uhr Finale)

Ganz dicht ging es zwischen Platz 3 bis 5 im Weitsprung her. Nur 1 Zentimeter trennten Niklas Ludwig (MTG Mannheim) nach 6 Versuchen von Bronze. 7,11 Meter bedeuteten Platz 4. Der Waiblinger Neim Nguemning zeigte im letzten Durchgang einen sehr guten Sprung – nur leider war der ungültig. Es bliebt bei der sechstbesten Weite von 6,92 Metern.

Speerwurf (13:30 Uhr Finale)

Tom Bichsel aus Radolfszell übertraf im 4. Versuch die 60-Meter-Marke um 35 Zentimeter. Damit reihte er sich auf Platz 5 im Gesamtklassement ein.

 

Männliche Jugend U18

100 Meter (14:00 Uhr Finale)

6 Hundertstel Sekunden – diese kurze Zeitspanne waren die Konkurrenten auf dem Silber- und Bronzerang schneller als Heiko Gussmann. Der Sprinter aus Karlsruhe zeigte ein gutes Rennen und lieferte 10,76 Sekunden auf 100 Meter ab. Damit war er dicht dran am Podest und wurde Vierter.

400 Meter Hürden (14:35 Uhr Finale)

Mit einer grandiosen Steigerung auf 54,80 Sekunden sichert sich Maximilian Köhler (LG Region Karlsruhe) als jüngerer Jahrgang die Silbermedaille.

Speerwurf (11:45 Uhr Finale)

Nick Thumm aus Tübingen erzielte im Finale 60,62 Meter und wurde damit Vierter. Jona Fruchtmann von der SR Yburg Steinbach landete mit 57,63 Metern auf dem sechsten Platz – dafür, dass er auch die Norm bereits ohne goßes Training erfüllt hatte, eine mehr als beachtliche Leistung!

 

Weibliche Jugend U20

800 Meter (16:00 Uhr Finale)

Anna Schall war einer der Läuferinnen, die gegen Ende der Meisterschaften, am Sonntag Nachmittag, den Medaillenspiegel der Baden-Württemberg ordentlich bereicherten. Auf der Zielgeraden ging es eng zu, doch Anna zog durch: Die Tuttlingerin lief zu Gold in 2:11,18 Minuten. Tina Miletic (LG Filstal) wurde in 2:13,92 Minuten Vierte.

100 Meter Hürden (13:30 Uhr Finale)

Eine Bronzemedaille gab es für Jule Tiltscher! Das Führungstrio war gleichauf an der letzten Hürde und das Podium in greifbarer Nähe. Im Ziel hieß es dann: 13,97 Sekunden für die Ulmerin, nur 4 Hundertstel hinter Silber.

400 Meter Hürden (14:35 Uhr Finale)

Laura Wilhelm vom VfL Waiblingen lief 61,23 Sekunden, Rang 4.Damit gelang ihr gegenüber ihrem Halbfinal-Sieg vom Vortag eine Steigerung um napp 4 Zehntelsekunden.

Weitsprung (13:00 Uhr Finale)

Weitengleich mit der Viertplatzierten, aber mit dem bessern zweitweitesten Versuch: Nämlich 6,00 Metern und 6,08 Metern. Sharon Enow Abio (LAZ Ludwigsburg) meldete sich endgültig mit Bronze und Sprüngen um die 6 Meter von ihrer verletzungsbedingten Pause in der Deutschen Spitze zurück. Cora Reitbauer (LG Filder) traf keinen Sprung so richtig gut. Mit 5,64 Metern wurde sie Elfte.

Hochsprung (13:30 Uhr Finale)

Den ganzen Verein und die Heimat im Rücken: das schönste Gold des Tages holte Jara Ellinger im Hochsprung auf der heimischen Anlage. Die Heilbronnerin erfüllte die Hoffnungen des gastgebenden Vereins voll und ganz. Mit übersprungenen 1,80 Metern bei weniger Fehlversuchen als die Zweitplatzierte Blessing Enatoh (TSV Spandau 1860) gewann sie Gold.

 

Weibliche Jugend U18

100 Meter (13:55 Uhr Finale)

Nach den Halbfinal-Leistungen war nicht klar einzuschätzen, wer Favoritin im 100-Meter-Finale der Weiblichen Jugend U18 sein würde. Auch Sina Kammerschmitt (TG Worms), die Vorjahressiegerin, hatte mit 11,89 Sekunden eine beachtliche Zeit präsentiert. Doch Laura Raquel Müller (Unterländer LG) war im Finale nicht zu halten. In 11,63 Sekunden stellte die neue Deutsche U18-Meisterin nicht nur eine persönliche Bestleistung, sondern gleich einen neuen Landesrekord auf.

800 Meter (15:40 Uhr Finale)

Ein Kopf an Kopf Rennen lieferten sich Valerie Koppler (USC Freiburg) und Rieke Emmrich (LC Nordhorn) über 800 Meter. Zusammen bogen sie auf die Zielgerade ein. Hier positionierte sich Rieke Emmrich besser und ließ Valerie Koppler nicht mehr vorbeikommen. Silber ging somit nach Freiburg für eine tolle Zeit von 2:10,59 Minuten. Mit Sophia Seiter (Vierte; LG Region Karlsruhe), Noa André (Sechste, SV Stuttgarter Kickers) und Nicole Jansen (Siebte; LG Offenburg) waren drei weitere Baden-Württemberginnen unter den besten Acht Deutschlands.

400 Meter Hürden (14:15 Uhr Finale)

Wow, da biss sich jemand vorne fest und gab die Führung nicht mehr ab! Im Halbfinale war Hanna Render (LG Gäu Athletics) noch 62,71 Sekunden gelaufen. Aber im Finale, da drehte sie ordentlich auf und steigerte sich um fast eine ganze Sekunde! Sie war die Erste, die im Finale ins Ziel kam und zwar nach 61,78 Sekunden. Lotta Mage aus Tübingen wurde in 63,37 Sekunden Achte.

Speerwurf (10:00 Uhr Finale)

Franca Arnold hat diese Saison schon über 50 Meter geworfen. In Heilbronn landete ihr Speer beim weitesten Versuch bei 47,67 Metern. Damit wurde die Ulmerin Fünfte.