BW-Mehrkämpfer:innen kämpften in Mannheim um Titel
31.07.2023
•
WLV
,
Top-News WLV
,
Wettkampf
,
BLV
,
Top-News BLV
,
BLV-Wettkampf
,
BW-Leichtathletik
,
Top-Events
,
Top-News BW-Leichtathletik
,
Wettkampfsport
In der Altersklasse weibliche Jugend U18 beeindruckte Leonie Kroter von der DJK SG Wasseralfingen als starke Siegerin im Siebenkampf mit 5.355 Punkten und stieg mit dieser großartigen Punktzahl auf Platz 3 der deutschen Bestenliste. Hinter ihr lieferten sich die anderen Teilnehmerinnen einen hochspannenden Wettkampf um die weiteren Podestplätze. Ceren Bayram vom TV Wehr erreichte den zweiten Platz mit 4.758 Punkten, gefolgt von Jule Trickel vom TV Weilstetten mit 4.746 Punkten.
Im Zehnkampf der männlichen Jugend U18 gewann Caesar Konz von der LG Region Karlsruhe mit 6.676 Punkten den ersten Platz. Er zeigte mit einigen guten Disziplinen, dass er trotz einer Verletzung zu Beginn der Saison heiß auf die Deutschen Meisterschaften in vier Wochen ist. Ebenso wie Finn Breitkreutz von der LG Neckar-Enz, der den zweiten Platz mit 6.270 Punkten erreichte und Soren Tico Philipp von der LG Region Karlsruhe, der das Wochenende mit 6.174 Punkten abschließen konnte.
Im Siebenkampf der Frauen und der weiblichen Jugend U20 glänzte Leona Grimm von der LG Staufen als Siegerin mit 5.362 Punkten. Sie lieferte einen beeindruckenden Wettkampf ab und steigerte ihre bisherige Bestleistung deutlich. Auch Marie Jung vom SSV Ulm 1846 konnte eine neue persönliche Bestleistung erzielen und erreichte den zweiten Platz mit 5.279 Punkten, während Mandy Münkle (TUS Metzingen) den dritten Platz mit 4.999 Punkten erreichte und als dritte im Bunde ebenfalls eine neue Bestleistung erzielte. Als „special guest“ durfte Carolin Schäfer in Mannheim begrüßt werden. Die Olympionikin ist außer Wertung als Vorbereitung für die Leichtathletik-WM in Budapest (Ungarn; 19.-27. August 2023) an den Start gegangen und fungierte gleichzeitig als Vorbild für alle Nachwuchsmehrkämpfer:innen.
Das Ziel von Yannik Knobloch (LG Welfen) war es, erst einmal den Wettkampf verletzungsfrei durchzustehen und abzuschließen. Gerade nach einer Saison, geprägt von einer Verletzung, die das Training stark einschränkte, wollte er die Norm für die Deutschen Meisterschaften in Hannover erreichen und schaffte dies schlussendlich deutlich. Er gewann den Zehnkampf der Männer mit 6.995 Punkten, war den Umständen entsprechend sehr zufrieden mit seiner Leistung und weiß, was nun noch bis zum Highlight der Saison zu tun ist. Platz zwei in diesem großen Starterfeld und Führender der U20 war Moritz Eisold von der LG Filder mit 6.946 Punkten, der sich besonders über eine Bestleistung von 1,92 Metern im Hochsprung freute. Nach jahrelangem Wunsch, die magischen 1,90 Meter zu knacken, klappte dies nun endlich und beflügelt dazu, in Zukunft noch höher hinauszukommen. Platz drei belegte Finn Schulz von der LG Steinlach-Zollern mit 6.664 Punkten.
Die Leichtathletik ist oft nicht nur auf die Einzelleistung fokussiert, sondern bringt auch die ein oder andere spannende Mannschaftswertung mit sich. So auch in Mannheim. Bei den Männern siegte die Mannschaft der LG Steinlach-Zollern 1 um Finn Schulz, Niklas Kretschmer und Joshua Kommer mit 19.003 Punkten. Bei der männlichen Jugend U18 erreichte die Mannschaft des ESV Weil am Rhein mit Morris Betting, Moritz Feldmann und Marvin Flaig den ersten Platz mit 15.951 Punkten, wurde allerdings in der Fünfkampf-Mannschaftswertung durch die LG Neckar-Enz 1 mit Finn Breitkreutz, Joshua Schumm und Gero Noller verdrängt, die sich den Sieg mit 8.838 Punkten sicherten. Bei den Frauen holte sich das Team TUS Metzingen 1 um Mandy Münkle, Anna-Lena Saretzki und Hannah Budnik den ersten Platz mit 14.017 Punkten. Etwas jünger in der weiblichen Jugend U18 gewann die Mannschaft des SSV Ulm 1846 1 mit Lena Weinzierl, Lea Ludwig und Leni Burk mit 11.927 Punkten.
Für alle Athlet:innen, die den vielfältigen Mehrkampf mit grandiosen Leistungen absolviert haben, war es ein tolles Wochenende. So beschreibt Yannik Knobloch seine Eindrücke der Mehrkampf-Meisterschaft: „Die Stimmung vor Ort war einfach super! Sowohl die Teilnehmer als auch die Kampfrichter waren wie immer sehr freundlich und sehr unterstützend. Es fühlte sich fast so an, als ob alle Teil einer großen Familie sind, und das find ich einfach super.“
