U20-Junioren überzeugen bei Gala in Mannheim
  05.07.2021 •     WLV , Top-News WLV , Wettkampf , BLV , Top-News BLV , BLV-Wettkampf , BW-Leichtathletik , Top-News BW-Leichtathletik , Wettkampfsport , Talentförderung , Leistungssport


Bei der Junioren-Gala in Mannheim am vergangenen Wochenende kämpften die U20-Athletinnen und Athleten um Qualifizierungswerte für die U20-EM in Tallinn (Estland; 15. bis 18. Juli). Einige Baden-Württemberger waren erfolgreich und dürfen nun auf eine Nominierung im Laufe dieser Woche hoffen.

Aileen Kuhn (LAZ Ludwigsburg) beförderte ihr Arbeitsgerät schon wieder über 60 Meter: 61,17 Meter gab es für die Hammerwerferin, Platz vier im Wettkampf. Sie und drei weitere deutsche Starterinnen bestätigten damit die Norm von 58,50 Meter zum wiederholten Male. Über eine neue Bestleistung und wieder Norm durfte sich Nina Ndubuisi (SG Schorndorf 1846) im Kugelstoßen freuen (15,17 m). Lokalmatador Felix Kunstein kam in 10,56 Sekunden auf Rang zwei zeitgleich mit dem Wolfsburger Tobias Morawietz. Alle drei und auch der vierte im Rennen, der Wattenscheider Lennart Hartenberg, erfüllten die Norm.

Die erst 16-jährige Jolanda Kallabis (FT 1844 Freiburg; 4:22,77 min) hatte die Norm über 1.500 Meter ebenfalls bereits in der Tasche und darf auf die U20-EM hoffen. Im gleichen Rennen unterstrich Lisa Merkel (LG Region Karlsruhe; 4:24,49 min) ihre Ambitionen auf einen Start in Tallinn über die 3.000 Meter. Über 1.500 Meter der männliche Jugend kontrollierte Moritz Ebbeskotte (LG farbtex Nordschwarzwald) das taktisch geprägte Rennen und setze sich am Ende in 3:54,98 Minuten gegen seine Konkurrenten durch. Die Norm für die U20-EM von 3:48,50 Minuten hatte auch er schon im Vorfeld unterboten.

Laura Raquel Müller (Unterländer LG) ging es nicht mehr um die Norm, sondern eher um den Sieg. Auch den holte sie sich, indem sie im letzten Durchgang auf 6,41 Meter flog. Mikaelle Assani (LG Region Karlsruhe) und Ruth Hildebrand (MTG Mannheim) hatten die Norm schon erfüllt, erwischten in Mannheim aber keinen guten Tag.

Die erst 16-jährige Johanna Göring (SV Salamander Kornwestheim) ist in Deutschland gerade das Maß der Dinge, auch auf Ebene der Aktiven mit ihrer Saisonbestleistung von 1,92 Meter. 1,86 Meter waren am Wochenende zwar Siegeshöhe; die Kornwestheimerin belegte aufgrund der Fehlversuche hinter der Schweizerin Marithé Engondo, die einen U20-Landesrekord aufstellte, den zweiten Platz.

Der deutsche U20-Meister des Vorjahres, Adrian Engstler (TV Villingen; 1:49,72 min), bestätigte über 800 Meter ebenso wie Jolanda Kallabis (FT 1844 Freiburg) in 2:08,46 Minuten bei ihrem zweiten Start am Wochenende, dass die Norm und die Form für die U20-EM da ist. Beide haben mit ihren Leistungen im Saisonverlauf auch schon die Norm für die U20-Weltmeisterschaften in Nairobi (Kenia; 17. bis 22. August) unterboten.

Im DLV-Quartett über 4 x 400 Meter durfte Malik Skupin-Alfa (LG Offenburg) ran. Zusammen mit Max Tank (LC Rehlingen), Friedrich Rumpf (1. VfL Fortuna Marzahn) und Okai Charles (Königsteiner LV) siegte er mit der DLV-Staffel am Ende in 3:12,61 Minuten vor den Norwegern. Am Vortag stellte der Badener mit 47,83 Sekunden einen neuen Hausrekord über die Stadionrunde auf.

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